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relativ jüdisch. Albert Einstein – Jude, Zionist, Nonkonformist

Artikel-Nr.: 978-3-938414-87-3

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»Die Gemeinde ist eine Organisation zur Übung ritueller Formen, die meinem Sinne fern liegen«, schrieb Albert Einstein 1921 an die Jüdische Gemeinde zu Berlin. Einstein selbst bezeichnete sich zwar als »konfessionslos«, war aber zugleich tief im Judentum und dessen sozialen Traditionen verwurzelt. Seit seinen Berliner Jahren setzte sich Einstein intensiv mit jüdischen Themen auseinander. So wurde er zur prominenten Stimme der deutschen Zionisten. Gegen Ende seines Lebens bezeichnete er sein Verhältnis »zum jüdischen Volke« als »die stärkste menschliche Bindung«, die er jemals eingegangen ist. Der Begleitband zur Ausstellung »relativ jüdisch. Albert Einstein - Jude, Zionist, Nonkonformist« nimmt diesen jüdischen Aspekt der Einstein’schen Biografie in den Blick. Sein Engagement für die jüdischen Siedlungen in Palästina und die Errichtung der Hebräischen Universität in Jerusalem, die antisemitischen Angriffe auf seine Person und sein Werk, seine Hilfe für Verfolgte des NS-Regimes sowie Einsteins Haltung zur arabischen Minderheit in Palästina und sein Verhältnis zum Staat Israel sind Gegenstand dieses Buches.

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Zuchthaus Brandenburg-Görden 1941–1945Der letzte Anstaltsleiter im »Dritten Reich«

Artikel-Nr.: 978–3–938414–66–8
15,00


 

Der letzte Anstaltsleiter des Zuchthauses Brandenburg-
Görden im »Dritten Reich« wurde nach dem Krieg der
Stiefvater desVerfassers. ImText heißt es an einer Stelle,
zurückblickend:
»Aber die Vergangenheit war für ihn, davon bin ich
überzeugt, nicht einfach mit dem günstigen Ausgang
des Entnazifizierungsverfahrens und der staatsanwaltlichen
Ermittlungen abgetan. Auch unabhängig von den
hier offen gebliebenen strafrechtlichen Implikationen
gab es genügend lastende Erinnerungen. Zu drängend
waren die weiterführenden Fragen, inwieweit denn sein
Handeln vor den auch ihm durch Herkommen und humanistische
Bildung vertrautenmoralischenMaßstäben
Bestand haben konnte – und damit zugleich die Frage
nach den Grenzen der Möglichkeit, ein »richtiges Leben
im falschen« zu führen…
Den einfachen Satz, mit dem diese so vielfältige
Fragen offenlassende Vergangenheit auf den Begriff
gebracht werden könnte, wird es nicht geben. Aber
vielleicht lässt sich seine Situation während der Jahre
in Brandenburg – jedenfalls auch – als verhängnisvolles
Dilemma verstehen: Die moralische Distanz zwischen
dem, was er im Einzelfall außerhalb von Regel
und Routine an Vollzugserleichterungen bewirken
wollte und konnte, und dem, was er an Verantwortung
für den so leidvollen Vollzugsalltag im Übrigen dafür
in Kauf nehmen musste, wurde mit der zunehmenden
Verschärfung der äußeren Umstände immer geringer.
Vielleicht. Ich weiß es nicht.«

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